Wir über uns

Das „Regionale Friedensbündnis VS“ entstand im Jahr 2012 als Teil der deutschen und internationalen Friedensbewegung. In unserer Zeit, die immer mehr von Konfrontation, Kriegen und bewaffneten Konflikten gekennzeichnet ist und in welcher Militär eine immer größere Rolle spielt, setzen wir uns ein für gewaltfreie zivile Konfliktlösungen, Bekämpfung der Kriegsursachen, die drastische Reduktion von Rüstungsausgaben und den Stopp von Waffen-Exporten.

Im Friedensbündnis engagieren sich Menschen aus unserer Region, d.h. den Kreisen Rottweil, Tuttlingen und Schwarzwald-Baar-Kreis.  Wir treffen uns einmal im Monat, diskutieren aktuelle friedenspolitische Themen und bereiten Veranstaltungen vor. Wer unsere Ziele teilt und Interesse hat, bei uns mitzumachen, ist herzlich willkommen.

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Hiroshima und Nagasaki mahnen

Gedenken an die Toten und Überlebenden der Atombombenopfer in Japan, am 6. und 9. August 1945.
VS-Villingen, Osianderplatz vor dem Franziskaner
am Dienstag, 6. August 2024

Beginn: 19 Uhr
Die Glocken des katholischen Münsters ULF
und der evangelischen Stadtkirche Johannes läuten

Begrüßung
Christa Lörcher, Regionales Friedensbündnis VS

Liedbeitrag Familie Koyama
Akio Koyama, Fagott
Yuko Koyama, Keyboard
Aya Koyama, Gesang
Lied in japanisch, danach deutsche Übersetzung

Zeitzeugenbericht
Almut Meyer, Regionales Friedensbündnis VS

Hiroshima begreifen – den Atomkrieg verhindern
Dr. Helmut Lohrer, Regionales Friedensbündnis VS

Liedbeitrag Familie Koyama
japanisch, deutsche Übersetzung

„Wir haben einen Traum ...“
Isabell Kuchta-Papp und Renate Zelzer,
Regionales Friedensbündnis VS

„Dann gibt es nur Eins …“
Text von Wolfgang Borchert, Hesam Jozvebayat,
IPPNW Hamburg

Liedbeitrag Familie Koyama (zum Abschluss)
japanisch, deutsche Übersetzung

Dank und Verabschiedung ca. 19.45 Uhr

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Einschüchtern zwecklos …

Jürgen Grässlin am Montag, 16.10.2023 um 19.30 Uhr in VS-Villingen

„Wir leben in einer Zeit nie gekannter Militarisierung und Aufrüstung“, so Jürgen Grässlin im Tagesgespräch, SWR 2 Aktuell, am 5. Dezember 2022. Die weltweit größten Rüstungskonzerne haben seit Jahren gewaltige Umsatzzuwächse; Rüstungsexporte gehen ohne größere Bedenken in Staaten, die Menschenrechte verletzen und die Krieg führen.
Jürgen Grässlin kommt aus Freiburg, ist Friedensaktivist, Rüstungsgegner, Gewerkschafter, erfolgreicher Buchautor; er setzt sich seit Jahrzehnten ein gegen Waffenhandel, gegen Krieg und Gewalt – mit Recherchen in vielen Ländern, mit Kampagnen und mit juristischen Mitteln. Bekannte Werke von ihm sind z.B. „Den Tod bringen Waffen aus Deutschland. Von einem, der auszog, die Rüstungsindustrie das Fürchten zu lehren“ (1994) und „Schwarzbuch Waffenhandel. Wie Deutschland am Krieg verdient“ (2013).

Jetzt ist erschienen „Einschüchtern zwecklos. Unermüdlich gegen Krieg und Gewalt – was ein Einzelner bewegen kann“ (2023). Er erklärt die Motive für seine Arbeit, seine Vorgehensweisen, seine Erfolge und er schreibt auch über Misserfolge. Seine jahrelange juristische Auseinandersetzung mit der Rüstungsfirma Heckler&Koch im benachbarten Oberndorf ist ein eindrucksvolles Beispiel dafür, was er und sein Rechtsanwalt Holger Rothbauer erreichen konnten. 

Lob für diese Lebensaufgabe und die erreichten Erfolge gibt es von vielen Seiten, Empörung natürlich von der Rüstungsindustrie. Der Musiker und Freund Konstantin Wecker zum Beispiel dankt Grässlin für seine langjährige Arbeit und weist hin auf die Aktualität: „… Gerade jetzt brauchen wir dieses Buch zur Ermutigung. Ja, lieber Jürgen, wir wollen uns wehren. Für eine andere, lebenswerte, bessere Welt.“

Auf Anregung des Regionalen Friedensbündnisses VS liest Jürgen Grässlin am 16. Oktober ab 19.30 Uhr aus seinem neuesten Werk in der Buchhandlung Osiander in VS-Villingen. 

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Erklärung zum Krieg in Europa

Bild-Nr. 51 -
Antikriegsdemo auf dem Marktplatz in Schwenningen am 27.02.2022.

Krieg gegen das Völkerrecht, gegen Demokratie, gegen die Freiheit der Menschen und eines Landes - das hören und sehen wir seit Tagen in den Medien: Überfall der „Großmacht“ Russland gegen das Nachbarland Ukraine.

Krieg wird ausgetragen auf dem Rücken der Menschen. Täglich sterben Frauen, Kinder, Männer – auf verschiedenen Seiten. Krieg bringt Leid und Tränen von Eltern und Großeltern, die um ihre Söhne, Töchter und Enkel weinen.

Wir sind sprachlos, hilflos, ratlos, entsetzt und verzweifelt. Können wir irgendetwas tun?

Friedlich demonstrieren, das Entsetzen deutlich machen über diesen Bruch des Völkerrechts, über Menschenrechtsverletzungen jeden Tag, jede Stunde.

DANKE für die Kundgebungen am Wochenende in Villingen und Schwenningen; Forderungen nach sofortiger Waffenruhe, für Frieden und Demokratie - Kinder, Menschen in jedem Alter, aus vielen Ländern zeigten ihre Betroffenheit und ihre Solidarität mit den Leidtragenden in der Ukraine.

Es gibt keine militärischen Lösungen - es müssen politische Lösungen gefunden werden. Aufrüstung der Bundeswehr und Waffenexport führen nicht weiter, sie verstärken nur die Konfrontation und Eskalation, die bis zur atomaren Katastrophe führen kann. Es gibt keinen anderen Weg als Verständigung und Verhandlungen mit der Bereitschaft zu Kompromissen auf beiden Seiten. Humanitäre Hilfen und Solidarität von uns sind weiter dringend nötig.

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